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Der Monat Dezember

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Seit über zwei Wochen bin ich nun schon wieder in Deutschland und möchte meine Erlebnisse vom Dezember in Tansania teilen. In diesem Monat habe ich noch einmal ganz neue Eindrücke bekommen, aber erst jetzt in Deutschland wird mir der starke Kontrast so richtig bewusst. Direkt nach den Examen hat Baraka einen Workshop für die Lehrer angeordnet, welcher vier Tage andauerte. Die Lehrer kamen aus den Schulen der Umgebung wie die Nambala und Nghanana Schule. Ziel dieses Workshops war die Verbesserung der Bildungs-, Erziehungs-, und Unterrichtsmaßnahmen. Das noch veraltete Bildungssystem benötigt eine Erneuerung und die individuellen Stärken der Schüler sollten mehr gefördert werden. Zudem gaben die beiden Leiterinnen des Workshops strikte Anweisungen zur Aufrechterhaltung der Klassenräume und des Schulgeländes. Man kann es sich kaum vorstellen dass diese Thematik überhaupt behandelt werden muss, aber in Tansania haben die Menschen eine andere Haltung gegenüber uns Europäern und kaputte

Mitte – Ende November

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Am 17. November ist die deutsche Reisegruppe, geleitet von Frank Raabs, in Tansania eingetroffen. Frank kannte ich bereits, mit ihm habe ich auch einige wichtige Dinge vor meiner Reise besprochen. Beim gemeinsamen Abendessen mit anschließendem Lagerfeuer bei Patrick und Anna Mshana, habe ich alle Reisemitglieder kennen lernen dürfen. Direkt am nächsten Tag haben wir ein Waisenhaus in Tengeru (in der Nähe von Arusha) besucht und einige Geschenke übergeben. Die Mitarbeiter bekommen zudem Unterstützung von zwei deutschen Volontieren und haben Kinder vom Säuglingsalter bis zum Vorschulalter zu betreuen. Abends haben uns dann Baraka und Tamari mit einem üppigen Abendessen versorgt. Das Waisenhaus befindet sich in einer ruhigen Lage.  Weiterhin haben wir die Familie Kisanga besucht. Für diese Familie wurde ein neues Haus gebaut. Jona (29) leidet an einer schweren Behinderung und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Für ihn wurde ein spezielles Fahrrad angefertigt, womit

Anfang – Mitte November

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Mein Alltag hat sich bisher nicht verändert, aber ich bin auch dankbar Struktur und Routine pflegen zu können. Endlich habe ich einen Projektor erhalten, was es mir erleichtert die Übungen zu zeigen. Vergangene Woche konnte ich mit den Basic Skills für Microsoft Word abschließen. Die Schüler und Lehrer können nun selbstständig Formulare erstellen, Texte, Diagramme und Bilder formatieren und sind auch mit dem allgemeinen Umgang des PC´s besser vertraut als zu Beginn. Somit konnte ich mit den Grundlagen für Microsoft Excel beginnen. Die erste Stunde war für die Schüler nicht so einfach. Kaum hatten sie sich mit Word vertraut gemacht, mussten sie sich wieder an ein neues Programm gewöhnen. Die Examen haben sich in der Nambala Schule um eine Woche nach hinten verschoben, weshalb mir nun mehr Zeit für den Computer Kurs bleibt. Die Schüler und Lehrer benötigen sehr viel Praxisbezug, da sie zu Hause über keinen Computer verfügen. Da bald die deutsche Reisegruppe, geleitet von Frank Raabs u

Mitte – Ende Oktober 2017

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Mitte – Ende Oktober 2017 Der erste Monat in Tansan ia ist vergangen und ich habe mich doch recht gut an die Kultur und das Schulsystem anpassen können. Mittlerweile habe ich mir auch meine pingelige Pünktlichkeit abgewöhnt, denn Zeit gibt es hier genug.  Der Schulweg zur Nambala School Ich war anfangs etwas besorgt, dass die Zeit für den Computerunterricht nicht reichen wird, aber mittlerweile machen die Schüler und Lehrer gute Fortschritte. Für mich besteht vor allem die Herausforderung darin, die wichtigen Basic Skills für den Computerkurs heraus zu filtern. Ich hoffe bis Ende dieser Woche mit dem Kurs für Microsoft Word fertig zu werden, damit sich die Schüler in Microsoft Power Point, Excel und dem Umgang mit dem Internet üben können. Denn ab dem 20. November beginnen auch schon die Examen in der Nambala Schule. Der Stromausfall ist nach wie vor ein Problem, aber dieser betrifft die gesamte Region um Usa River. Somit arbeiten wir fast ausschließlich mit den Lap

Reisebericht von Tobias in Nambala (29.09 – 20.10.17)

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Seit etwas mehr als drei Wochen bin ich nun in Tansania und möchte nun endlich meine ersten Erfahrungen teilen. Meine Reise begann zusammen mit den Naturfreunden aus Dresden und ich konnte schnell meine ersten Eindrücke gewinnen. Den Bericht zum Workcamp, geschrieben von Almut Thomas,  findet ihr unter http://nambala2017.blogspot.de/search?updated-max=2017-10-06T10:15:00-07:00&max-results=13 Zu Besuch in einem Massai Dorf Während dieser Zeit konnte ich die Gegend und die hier lebenden Menschen näher kennenlernen. Jeder einzelne Tag war voller neuer Erlebnisse und Erfahrungen. Im Workcamp habe ich die Naturfreunde bei der Renovierung der Klassenräume in der Nganana Grundschule unterstützt. Die Arbeiten waren sehr abenteuerlich und die Schüler haben uns fleißig unterstützt. So haben wir unter anderem selbst ein Malergitter aus Ästen gebaut, ich durfte auch einmal den Pflug mithilfe von Kühen bedienen (was alles andere als einfach war) und wir wurden mittags herzl